Sep 30 2005

Universität bittet Frankfurter Bürgerinnen und Bürger um Hilfe

Wohnraum für Studierende dringend gesucht!

FRANKFURT. Nach Auskunft des Studentenwerks Frankfurt und der kirchlichen Wohnheimträger stehen zu Beginn des neuen Semesters bereits mehr als 700 Studierende auf den Wartelisten für einen Wohnheimplatz. Auch auf dem freien Wohnungsmarkt ist die Situation leider nicht besser. Laut einer Erhebung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln sind die Mieten für eine Studentenwohnung in Frankfurt bundesweit mit die höchsten. Für den angespannten Markt an günstigem Wohnraum ist der Beginn des Wintersemesters mit seiner großen Zahl an Studienanfängern deshalb regelmäßig ein Problem. Zum vergangenen Wintersemester 2004/2005 begannen 5.700 Studierende ihr Studium an der Universität Frankfurt. In diesem Wintersemester werden es sogar noch deutlich mehr sein. Erschwerend kommt hinzu, dass in vielen Fachbereichen neue Zulassungsverfahren eingeführt worden sind. Studienplatzbewerber erfahren durch die neuen Regelungen häufig sehr kurzfristig, an welchen Studienort sie gelangen und haben somit kaum Zeit zur Wohnungssuche.

Die Universität hofft deshalb auf die Hilfe der Frankfurter Bevölkerung. „Eine vernünftige Bleibe rechtzeitig zum Studienbeginn zu finden, ist für einen erfolgreichen Studienstart sehr wichtig. Es wäre deshalb eine große Hilfe, wenn Frankfurter Bürgerinnen und Bürger freien, bezahlbaren Wohnraum dem Studentenwerk melden könnten“, unterstreicht Universitätspräsident Prof. Rudolf Steinberg die Dringlichkeit dieses Problems.

Um ausreichend Wohnraum für die Studienanfänger zur Verfügung stellen zu können, hat der AStA der Johann Wolfgang Goethe-Universität gemeinsam mit dem Studentenwerk Frankfurt eine Plakataktion gestartet, mit der Vermieter aufgefordert werden, freien Wohnraum dem Studentenwerk zu melden.

Das Studentenwerk ist unter der Telefonnummer 069/79823050 erreichbar.