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Auftaktveranstaltung „DemokratieWagen“ von „mehr als wählen e.V.“ in Kooperation mit dem Standort Frankfurt des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt an der Goethe-Universität
FRANKFURT. Demokratie passiert überall. Krise, Streit, Rassismus – diese und andere Themen werden nicht nur in Parlamenten verhandelt, an altehrwürdigen Orten. Demokratie passiert überall, das heißt, auch dort, wo man wohnt.
Dies Bürgerinnen und Bürgern zu vermitteln, ist die Idee des
DemokratieWagens und der gleichnamigen Auftaktveranstaltung
„DemokratieWagen“
am 21.
Oktober 2020
ab 9 Uhr
vor und in der Paulskirche
und
am 22. Oktober 2020
ab 10 Uhr
vor und im stadtRAUMfrankfurt
(Amt für multikulturelle Angelegenheiten).
Der
DemokratieWagen ist ein 20 Meter langer Gelenkbus, den der Verein mehr als
wählen e.V. gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern des
interdisziplinären Ausstellungsprojekts „Making Crises Visible“ zu einem
mobilen Erfahrungsraum für Demokratie umgestaltet hat. Der Bus soll Menschen
zur Verfügung stehen, die sich für Demokratie und Beteiligung engagieren. Und
die diese Themen in die Stadteile, vor die Haustüren der Bürgerinnen und Bürger
transportieren und dort zum Mitstreiten anregen wollen.
„DemokratieWagen“
ist aber auch Motto und Ziel der zweitägigen Auftaktveranstaltung, die die Idee
der Demokratie vor Ort vermitteln soll. Sie beginnt mit der Einweihung des
Busses durch den Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, Peter Feldmann.
Neben zahlreichen Workshops findet darüber hinaus eine Speakers Corner auf dem
Paulsplatz zur Leitfrage statt: „Frankfurt streitet: Welche Konflikte und
Krisen müssen aktuell zur Sprache gebracht werden – und wie sollen wir damit
umgehen?“.
Den ersten Tag
beendet die Podiumsdiskussion unter dem Titel „Demokratie und Krise?“. Sie
widmet sich dem Leitgedanken, dass Demokratie als unabgeschlossenes Projekt
verstanden wird, das immer wieder erweitert und vertieft werden muss. In der
Paulskirche diskutieren unter anderen Prof. Dr. Rainer Forst (FGZ,
Goethe-Universität), Stadträtin Sylvia Weber (Dezernat Integration und
Bildung), Stadtrat Mike Josef (Dezernat Planen und Wohnen), Dominik Herold
(mehr als wählen e.V.) und Mirrianne Mahn (Initiative Schwarze Menschen
Deutschland).
Den Abschluss
von „DemokratieWagen“ bildet am zweiten Tag die Podiumsveranstaltung im
stadtRAUMfrankfurt: „Wie rassistisch ist unsere demokratische Gesellschaft?
Welche Strukturen prägen unser Verhalten? Was kann man dagegen tun? Und wie
solidarisieren wir uns mit Opfern rechter Gewalt und rechten Hasses?“ – mit
diesen Fragen setzen sich auseinander unter anderen Harpreet Cholia (Initiative
19. Februar Hanau), Eleonore Wiedenroth-Coulybaly (Initiative Schwarze Menschen
Deutschland), Katharina Liesenberg (mehr als wählen e.V.) und Malcolm
Ohanwe.
Für die
Sprecherin des Frankfurter FGZ-Teilinstituts, Professorin Nicole Deitelhoff,
stellt der Bus ein innovatives Format des Wissenstransfers dar. Sie wolle das
Vehikel für den Austausch zwischen den Forscher*innen der Goethe-Universität
und der Frankfurter Bürger*innengesellschaft und später auch bundesweit für das
gesamte Institut einsetzen: „Besonders in seiner künftigen Nutzung als
StreitBus wird die Bedeutung eines konstruktiven Streits für Demokratie und
Zusammenhalt individuell erfahrbar“.
Initiiert wurde
das Projekt vom Verein mehr als wählen e.V. in Kooperation mit dem
Teilinstitut Frankfurt des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt
an der Goethe-Universität, dem Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens-
und Konfliktforschung (HSFK/PRIF), dem interdisziplinären Ausstellungsprojekt
Making Crises Visible (MCV), dem Amt für multikulturelle Angelegenheiten (AmkA)
sowie der Bildungsstätte Anne Frank (BS Anne Frank).
Weitere Informationen und Anmeldung:
www.mehralswaehlen.de/demokratiewagen/
Kontakt
„mehr
als wählen e.V.“
Yannik
Roscher
roscher@mehralswaehlen.de
www.mehralswaehlen.de/presse
Forschungsinstitut
Gesellschaftlicher Zusammenhalt
Rebecca
Caroline Schmidt
Admin.
Geschäftsführerin
Goethe-Universität
Frankfurt am Main
60629
Frankfurt am Main
Tel.:
+49 69 798-31401
rebecca.schmidt@normativeorders.net
www.fgz-risc.de
Bei der digitalen TechConference an der Goethe-Universität diskutieren führende Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik
FRANKFURT. Kann Künstliche
Intelligenz den Klimawandel bekämpfen? Mehr noch: Ist Technologie
möglicherweise der einzige Schlüssel, der drängende Probleme unserer
Gesellschaft lösen kann? – eine These, die der bekannte Tech-Investor Frank
Thelen in Bezug auf das Konferenz-Thema provozierend vertritt. Wie hoch ist
aber der Preis, den unsere Gesellschaft für den technologischen Fortschritt
zahlen muss? Kurz gesagt: Wollen wir überhaupt durch Technologie gerettet
werden?
Die deutschlandweite und für Teilnehmende kostenlose Online-TechConference zu dem Thema „Can Tech Save the World?“
am 6.
November
widmet sich diesen Fragen mit mehr als 20 renommierten
Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaftsunternehmen,
Startups und der Politik. Was Technik heute leisten kann, erklären etwa
Vertreterinnen und Vertreter führender internationaler Tech-Konzerne wie
Microsoft und Facebook sowie der Digitalbank ING und Lufthansa Industry
Solutions. Der Technologieriese SAP wird durch den Chief Sustainability Officer
Daniel Schmid vertreten. Mit Impulsvorträgen präsent sind außerdem
KI-Unternehmer Chris Boos sowie Technologie-Startups wie das Münchener Unicorn
Celonis, das Frankfurter Climate Change Startup „right. based on science“ und
der amerikanische Open-Source Softwarehersteller RStudio.
Zur politischen und ethischen Dimension des Datenschutzes äußern
sich der Bundesbeauftragte für Datenschutz, Prof. Dr. Ulrich Kelber, und Prof.
Dr. Judith Simon, Mitglied des Deutschen Ethikrates der Bundesregierung. Von
der Goethe-Universität zugeschaltet ist der Internet-Privatsphäreforscher und
Ökonom Prof. Bernd Skiera.
Veranstaltet wird die hochkarätig besetzte TechConference von der
studentischen Initiative TechAcademy e.V. in Zusammenarbeit mit dem Career
Service der Goethe-Universität Frankfurt und ELSA-Deutschland e.V. Sie richtet
sich an Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie junge
Unternehmerinnen und Unternehmer und eine interessierte Öffentlichkeit.
„Wir brauchen dringend einen ehrlichen Austausch über die Frage,
welche Rolle wir technologischen Innovationen wie Künstlicher Intelligenz in
unserer Gesellschaft geben wollen“, begründet Lukas Jürgensmeier aus dem
TechAcademy Leitungsteam die Initiative zur TechConference. „Sind wir zu
vorsichtig und misstrauisch, oder gehen wir fahrlässig mit unseren Daten um?"
Eröffnet wird die Konferenz durch ein Videostatement der
Staatsministerin und Beauftragten der Bundesregierung für Digitalisierung,
Dorothee Bär. Die Schirmherrschaft für die TechConference übernimmt die
Präsidentin der Goethe-Universität, Prof. Dr. Birgitta Wolff: „Spannend ist
nicht nur, was Technologie heute oder zukünftig leisten kann. Spannend ist vor
allem auch, wie diese Innovationen unsere Gesellschaft verändern. Wie sie in
unser Leben eingreifen. Darüber brauchen wir dringend einen interdisziplinären
Austausch zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis. Ich freue mich, dass die
studentische Initiative TechAcademy der Goethe-Universität diese kritische
Diskussion anstößt und viele relevante Akteure zusammenbringt.“
Die Konferenz wird ehrenamtlich durch die Mitglieder der
studentischen Initiative TechAcademy e.V. organisiert. Bei TechAcademy können
seit Sommer 2019 jedes Semester 70 Studierende aller Fächer der
Goethe-Universität in einem innovativen Konzept Programmierkenntnisse in Data
Science sowie Web Development lernen. Studierende aller Fachbereiche der
Goethe-Universität können sich zwischen dem 12. Oktober und 13. November auf
der Website tech-academy.io für
das Wintersemester 2020/21 bewerben. Rund 200 Studierende haben in den drei
Semestern nach Gründung das studentisch organisierte und kostenlose Programm
bereits erfolgreich absolviert.
Limitierte Tickets können ab sofort kostenfrei über die Website conference.tech-academy.io reserviert
werden.
Weitere
Informationen:
conference.tech-academy.io
Kontakt:
Konferenzteam von TechAcademy e.V.
conference@tech-academy.io
Studie der Goethe-Universität zeigt: auch Feinstaub wird reduziert – Lüften wegen CO2 auch weiterhin erforderlich
Korrektur: Die in der Studie verwandten Schwebstofffilter der Luftreiniger-Geräte waren nicht nach der EU-Norm EN 1822 als H13-Filter klassifiziert, sondern nach der amerikanischen Norm DOE STD 3020 2015. Zwar ist die erforderliche Abscheideeffizienz bei beiden Prüfnormen ähnlich: Bei H13 müssen mehr als 99,95 Prozent der Partikel mit einer Größe von etwa 0,3 Mikrometern abgeschieden werden (Most Penetrable Particle Size), bei DOE mehr als 99,97 Prozent der Partikel mit einer Größe von 0,1 - 0,3 Mikrometern. Im Detail gibt es jedoch deutliche Unterschiede zwischen beiden Prüfnormen.