​​​​​​​Pressemitteilungen ​​​​​​ ​ – Juli 2016

Unsere Pressemitteilungen informieren Sie über aktuelle Ereignisse aus der Universität. Dazu zählen neue Forschungsergebnisse, universitäre Themen und Veranstaltungsankündigungen. Sie wollen regelmäßig über Neuigkeiten aus der Goethe-Universität informiert werden? Abonnieren Sie unsere Pressemitteilungen.

Pressestelle Goethe-Universität

Theodor-W.-Adorno Platz 1
60323 Frankfurt 
presse@uni-frankfurt.de

Veranstaltungen

Jul 4 2016
14:00

Eröffnung mit Podiumsdiskussion und Experimentierstationen

Neues Zentrum für Dialog zwischen Religion und Wissenschaft am Campus Riedberg

FRANKFURT.„The Big Bang Theory“ steht im Mittelpunkt, wenn das „Centre for Dialogue at Campus Riedberg“ seine Arbeit mit einer öffentlichen Veranstaltung aufnimmt. Das Zentrum ist der neuen katholischen Kirche St. Edith Stein angegliedert. Am kommenden Samstag, dem 9. Juli, wird es eröffnet.

Zum Auftakt diskutieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Goethe-Universität aus Natur- und Geisteswissenschaften mit hr-Moderator Thomas Ranft über ihre Lebenswelt als Forscherinnen und Forscher, über Physik und über das Verhältnis von Religion und Wissenschaft. Den Spaß an der Wissenschaft vermittelt ein buntes Rahmenprogramm mit Experimentierstationen aus Physik und Chemie, zu dem Familien und Interessierte herzlich eingeladen sind.

Das Centre for Dialogue, das zusammen mit der Katholische Kirche St. Edith Stein in einem neu errichteten Gebäude direkt an der U-Bahnstation „Riedberg“ und so in unmittelbarer Nähe zu den naturwissenschaftlichen Fachbereichen der Goethe-Universität liegt, wird dem Gespräch von Glauben und Naturwissenschaften dienen. Ein Hauptaugenmerk wird auf all jenen Erkenntnissen und Ergebnissen der „sciences“ liegen, die unser Leben, unser Denken und unsere Einstellungen nachhaltig verändern werden.

Neben dem Diskurs werden aber auch die Möglichkeit zur persönlichen Begegnung und spirituelle Angebote eine wichtige Rolle spielen. Unterstützung erfährt das neu eingerichtete Centre for Dialogue hierbei von einem Kuratorium, dem namhafte Professoren angehören. 

Was? Auftaktveranstaltung „Centre for Dialogue at Campus Riedberg“

Wann? 09.07.2016 ab 14 Uhr, Podiumsdiskussion ab 16 Uhr,

Wo? Centre for Dialogue at Campus Riedberg/Katholische Kirche St. Edith Stein, Zur Kalbacher Höhe 56, 60438 Frankfurt-Riedberg.

Informationen: Prof. Harald Schwalbe, Institut für Organische Chemie und Chemische Biologie, Campus Riedberg, Tel.: (069) 798-29737, schwalbe@nmr.uni-frankfurt.de; Dr. Dirk Preuß, Katholische Hochschulgemeinde, Tel: (069) – 78 80 87- 22, preuss@khg-frankfurt.de. www.cfd-frankfurt.de

Sonstige

Jul 4 2016
13:58

House of Pharma & Healthcare befürwortet im Falle eines Brexit

„Frankfurt wäre ein idealer Standort“

FRANKFURT.„Frankfurt wäre als neuer Standort der Europäischen Arzneimittel-Agentur hervorragend geeignet!“´ Darauf hat aus aktuellem Anlass Prof. Manfred Schubert-Zsilavecz, Präsident des House of Pharma & Healthcare und Vizepräsident der Goethe-Universität, hingewiesen. Wenn nämlich der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union tatsächlich vollzogen wird, dann muss sich die European Medical Agency (EMA), die in London angesiedelt ist, einen neuen Hauptsitz in einem anderen EU-Mitgliedsland suchen. „Wegen ihrer engen Verflechtung mit den Arzneimittelhörden aller EU-Staaten kommt dafür nur ein internationaler Verkehrsknotenpunkt mit einem Flughafen wie Frankfurt in Frage“, sagte Schubert-Zsilavecz. Überdies verfügten das Rhein-Main-Gebiet und Mittelhessen über eine außergewöhnliche Tradition und Präsenz in der universitären und industriellen Arzneimittelforschung. „In einer der führenden Pharma- und Biotechregionen Deutschlands würde die EMA hier das Umfeld und die Expertise finden, die sie braucht“, betonte Prof. Jochen Maas, Vizepräsident des House of Pharma & Healthcare. Zudem sei mit dem Paul-Ehrlich-Institut in der Nähe von Frankfurt eine Arzneimittelbehörde von zukunftsweisender Bedeutung ansässig, deren Kompetenz die EMA schon heute nutze. 

Die EMA ist die zentrale Behörde für die Zulassung und Überwachung von Arzneimitteln in Europa. Sie wurde 1995 gegründet und hat der Europäischen Kommission in den ersten zwei Jahrzehnten ihrer Tätigkeit insgesamt 975 Human- und 188 Tierarzneimittel zur Zulassung empfohlen. Mit ihren rund 850 Beschäftigten arbeitet die EMA in einem dicht geknüpften regulatorischen Netzwerk kontinuierlich mit den nationalen Zulassungsbehörden innerhalb der EU und des Europäischen Wirtschaftsraums zusammen.  In Deutschland sind dies das Bonner Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArm) und das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) in Langen. Während das BfArm für alle herkömmlichen Arzneimittel zuständig ist, zeichnet das PEI für die Prüfung und Bewertung aller Impfstoffe und biomedizinischen Arzneimittel verantwortlich. Diese Biologika genannten Arzneimittel haben in den vergangenen beiden Jahrzehnten zu bemerkenswerten Erfolgen bei der Behandlung von Rheuma, Autoimmunerkrankungen und bestimmten Krebsarten geführt. Sie entwickeln sich immer mehr zu Motoren des medizinischen Fortschritts. Mit ihrer zunehmenden Bedeutung wächst auch der Kompetenzbereich des PEI, der in Zukunft auch Zell- und Gentherapien umfassen wird.

Das House of Pharma& Healthcare (http://www.houseofpharma.de) verfolgt das Ziel, den Pharma-Kompetenzcluster Hessen weiterzuentwickeln und die Innovationslücke in der Arzneimittelentwicklung zu schließen.Zu diesem Zweck fördert es die Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren der Gesundheits- und Pharmabranche in Deutschland und bietet ihnen eineneutrale Diskussionsplattform. Es wird geleitet von Professor Manfred Schubert-Zsilavecz (Goethe-Universität) und Professor Jochen Maas (Sanofi).

Informationen: Joachim Pietzsch, Pressestelle des House of Pharma & Healthcare e.V., Telefon: (069) 36007188, presse@houseofpharma.de

Veranstaltungen

Jul 1 2016
11:57

Filmreihe „1916 – die Großschlachten in Filmbildern“ – Gemeinsames Projekt des Forschungszentrums Historische Geisteswissenschaften der Goethe-Uni und des Deutschen Filminstituts

„The Battle of the Somme“ – ein englischer Film aus dem Jahre 1916

FRANKFURT.Die Großschlachten des Ersten Weltkrieges jähren sich in diesem Jahr zum 100. Mal. Aus diesem Anlass veranstaltet das Forschungszentrum Historische Geisteswissenschaften der Goethe-Universität gemeinsam mit dem Deutschen Filminstitut eine Filmreihe, deren zweiter Abend sich der Schlacht an der Somme widmet.

Die Schlacht an der Somme begann am 1. Juli 1916; fast auf den Tag genau 100 Jahre danach zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums den Film „The Battle of the Somme“ (Großbritannien 1916, Regie Geoffrey Malins) in seiner restaurierten Fassung:

am Dienstag, 5. Juli, um 20 Uhr

im Kino des Deutschen Filmmuseums, Schaumainkai 41.

Der Eintritt ist frei, da die Kinovorführung von der First World War Centenary Partnership des Imperial War Museums unterstützt wird.

Im Begleitprogramm zum Hauptfilm wird der Kurzfilm „Sur le front de la Somme“ (Frankreich 1916) gezeigt. Zwei kurze Fachvorträge informieren außerdem über die historische und filmhistorische Einordnung und Besonderheiten des gezeigten Filmmaterials. Die historische Einführung übernimmt Prof. Monika Dommann, Historisches Seminar der Universität Zürich, während die Frankfurter Publizistin und Filmkritikerin Marli Feldvoß sich den filmhistorischen Zusammenhängen widmet.

Informationen: Janneke Rauscher, Forschungszentrum Historische Geisteswissenschaften, Tel: (069) 798 32114, E-Mail: J.Rauscher@em.uni-frankfurt.de, www.fzhg.org

 

Veranstaltungen

Jul 1 2016
11:55

Free Software-Pionier Richard Stallman spricht an der Goethe-Universität.

Die Freie Digitale Gesellschaft

FRANKFURT.Am 5. Juli 2016 ist bereits zum zweiten Mal Richard Stallman an der Goethe-Universität zu Gast, um über Themen der von ihm im Jahre 1983 initiierten Bewegung für Freie Software zu sprechen. Eingeladen wurde Stallman vom Frankfurt Free Software and Culture Institute e.V. (FFSCI) in Zusammenarbeit mit der Free Software Foundation, der Gesellschaft für Informatik e.V. und dem Institut für Informatik an der Goethe Universität.

Richard Stallman ist der Initiator und wesentliche Entwickler des GNU-Betriebssystems, das in Kombination mit dem Linux-Kernel inzwischen weite Verbreitung genießt. Er ist ferner Entwickler des emacs-Editors und Erfinder der GNU-Lizenz, die es ermöglicht, freie Software rechtlich als solche zu schützen und deren freien Charakter für alle Zukunft zu garantieren. Die GNU-Lizenz ist die Basis

für viele freie Projekte im Internet, wie z.B. die Wikipedia sowie für viele von ihr abgeleitete freie Lizenzen, wie einige Lizenzen aus dem Creative Commons-System. Als freier Vortragender setzt er sich auf seinen Vortragsreisen für die Ziele und Themen der Free Software Foundation ein.

Richard Stallman wird folgenden Vortrag in englischer Sprache halten:

A Free Digital Society

Dienstag, 5. Juli, 18.30 Uhr. Campus Westend, Hörsaalzentrum, Saal HZ 6.
Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Website zur Veranstaltung: http://ffsci.de

Medienvertreter sind herzlich eingeladen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Interviews mit Richard Stallman sind direkt im Anschluss an die Vorträge möglich. Dort können auch Termine zu Interviews am Folgetag verabredet werden.

Weitere Informationen: Harald Vajkonny, Direktor Frankfurt Free Software and Culture Institute e.V., vajkonny@t-online.de

Sonstige

Jul 1 2016
11:52

Gefördert werden Studierende mit starkem Interesse an Forschung

„Goethe goes global“ – Goethe-Universität vergibt internationale Master-Stipendien

FRANKFURT.Die Bewerbungsphase für die neuen Master-Stipendien „Goethe goes global“ hat begonnen. Zielgruppe sind Studierende, die ihren ersten Abschluss mit sehr gutem Resultat im Ausland erworben und ein starkes Interesse an Forschung haben. Auch Deutsche können sich bewerben. Finanziert wird das Programm, das im kommenden Wintersemester beginnt, aus dem Johanna-Quandt-Jubiläumsfonds der Goethe-Universität. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Goethe-Universität hatte die jüngst verstorbene Ehrensenatorin den Fonds 2014 gestiftet.

„Die Goethe-Universität bringt damit ein Programm zur Gewinnung von forschungsaffinen Masterstipendiaten auf den Weg, das seinesgleichen in der Bundesrepublik sucht und stärkt so den eigenen Internationalisierungsprozess“, freut sich Prof. Schubert-Zsilavecz, Vizepräsident  für „Third Mission“ der Goethe-Universität.Gute Deutschkenntnisse seien nicht immer erforderlich, aber für viele der 20 Studiengänge hilfreich.

Die Besonderheit von „Goethe goes global“ erläutert Prof. Brigitte Haar, Vizepräsidentin für Internationalisierung: „Stipendiaten mit einem internationalen Bachelor-Abschluss werden frühzeitig in Forschungsverbünde der Universität wie Exzellenzcluster, Sonderforschungsbereiche und LOEWE-Zentren eingebunden. Dabei sind fächerübergreifend Natur- und Lebenswissenschaften sowie Human- und Sozialwissenschaften vertreten. Angestrebt ist, dass die Absolventen anschließend dort auch promovieren können. So wird die Internationalisierung von Forschung, Studium und Lehre an der Goethe-Universität miteinander verknüpft und weiter vorangebracht.“

Geplant ist, jährlich circa 20 Stipendien mit einer Dotierung von monatlich 1.000 Euro für die Regelstudienzeit von 2 Jahren zu vergeben. Die Bewerbungsfrist orientiert sich an derjenigen der Master-Studiengänge. Für zulassungsbeschränkte Studiengänge ist das in der Regel der 15. Juli und für zulassungsfreie Studiengänge der 31. August

Bewerbung unter: www.uni-frankfurt.de/masterstip.

Informationen: Dr. Mathias Diederich, Hanna Reuther, International Office, Campus Westend, Tel.: (069) 798-15090, m.diederich@em.uni-frankfurt.de.