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Mai 19 2020
11:48

Spendenbereitschaft ist ungebrochen, doch Forschung ist weiterhin nötig

Forschungsförderung per Spende: Goethe-Corona-Fonds knackt 2-Millionen-Marke

FRANKFURT. Durch die große Spendenbereitschaft von Menschen, Unternehmen und Stiftungen aus Frankfurt und der ganzen Welt ist der Goethe-Corona-Fonds mittlerweile auf 2 Millionen Euro angewachsen. Das Geld wird vor allem für die Forschung benötigt, denn auch wenn der Lockdown nun schrittweise aufgehoben wird, ist die Corona-Krise noch lange nicht überstanden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Frankfurter Goethe-Universität und des Uniklinikums Frankfurt arbeiten nach wie vor intensiv daran, das neue SARS-CoV2-Virus besser zu verstehen und aufzuklären, was es im Körper von Patienten anrichtet. Auf diese Weise legen die Frankfurter Wissenschaftler wichtige Grundlagen für die Entwicklung neuer Medikamente und Therapien: Erst in der vergangenen Woche veröffentlichten sie eine viel beachtete Studie, auf deren Basis in den USA und in Kanada bereits klinische Studien geplant werden.

Der Goethe-Corona-Fonds unterstützt nun eine Reihe weitere Forschungsvorhaben in Frankfurt, darunter ein Projekt zu Blutgerinnungsstörungen bei einer COVID-19-Erkrankung. Projektleiterin Dr. Elisabeth Adam, Oberärztin an der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, erklärt: „Derzeit behandeln wir vorbeugend mit Gerinnungshemmern, weil beobachtet wurde, dass bis zu einem Drittel der schwer erkrankten COVID-19-Patienten Embolien entwickeln. Die Ursachen für das höhere Thrombose- und Embolie-Risiko sind jedoch noch nicht bekannt. Dies wollen wir mit Unterstützung des Goethe-Corona-Fonds klären, um unsere Therapiestrategien zu optimieren.“

Insgesamt werden derzeit mehr als 20 Forschungsprojekte zu Infektionen mit SARS-CoV2 und COVID-19 durch den Goethe-Corona-Fonds unterstützt. „Dies alles ist nur möglich dank großherziger Spenden, die wir von allen Seiten erhalten.“, zeigt sich Vizepräsident Prof. Manfred Schubert-Zsilavecz der Goethe-Universität begeistert und er ergänzt: „Viele global agierende Unternehmen und Stiftungen wie die Deutsche Börse, American Express und die S&P Global Foundation unterstützen uns hier in Frankfurt, und auch die Frankfurter Stiftungen wie die Albert und Barbara von Metzler-Stiftung, die Stiftung Polytechnische Gesellschaft und die Aventis Foundation zeigen wieder einmal, dass wir uns als Stiftungsuniversität auf sie verlassen können. Sogar Stiftungen aus anderen Regionen, wie die in Hamburg ansässige Adalbert-Zajadeacz-Stiftung, konnten wir mit unserem Spendenaufruf erreichen. Diesen und allen unseren großen und kleinen Spendern sagen wir ein herzliches Dankeschön!“

Prof. Wilhelm Bender, Vorstandsvorsitzender der Vereinigung von Freunden und Förderern, meinte: „Die rund 1.600 Freunde der Goethe-Universität pflegen ein großes Netzwerk privaten Engagements. Dies kommt uns jetzt in der Einwerbung von Spenden für den Goethe-Corona-Fonds sehr zugute. Als ich kürzlich mit Friedrich von Metzler sprach, dem großen Frankfurter Bankier und Mäzen, erklärte er sich spontan bereit, den Fonds mit einer namhaften Summe zu unterstützen. Das ist großartig, denn jeder Euro, der in die Corona-Forschung fließt, ist gut angelegt. Deshalb appellieren wir an alle Bürgerinnen und Bürger: Bitte lassen Sie nicht nach in Ihrer Spendenbereitschaft! Denn nur gemeinsam mit unseren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wird es uns gelingen, die Pandemie zu besiegen.“

Spendenmöglichkeiten:

Betterplace:
www.goethe-corona-fonds.betterplace.org

Spendenkonto des Goethe-Corona-Fonds
IBAN DE95 5005 0000 0001 0064 10
Landesbank Hessen-Thüringen
Verwendungszweck: Goethe-Corona-Fonds

Weitere Meldungen zur Spendenkampagne: https://www.uni-frankfurt.de/86720349/Goethe_Corona_Fonds?legacy_request=1

Weitere Informationen:
Goethe-Universität
Abteilung Private Hochschulförderung
Susanne Honnef
Telefon 069 798-12433,
E-Mail honnef@pvw.uni-frankfurt.de