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Jan 9 2014
14:21

Trägerin des Deutschen Buchpreises 2013 startet am 14. Januar mit der Vorlesungsreihe „Nicht sterben“. Begleitausstellung im „Fenster zur Stadt“.

Frankfurter Poetikvorlesungen mit Terézia Mora

FRANKFURT. Auftakt der renommierten Frankfurter Poetikvorlesungen im Wintersemester 2013/14: Terézia Mora spricht am 14. Januar erstmals als neue Gastdozentin für Poetik an der Goethe-Universität. Unter dem Titel „Nicht sterben“ wird Mora in insgesamt fünf Vorlesungen ihre Überlegungen zu den Bedingungen und Grundlagen ihres literarischen Schaffens vorstellen. Zum Begleitprogramm der Poetikvorlesungen gehören erneut eine Ausstellung im „Fenster zur Stadt“ sowie eine Abschlusslesung im Frankfurter Literaturhaus.

Die Trägerin des Deutschen Buchpreises 2013 zählt zu den herausragenden Autorinnen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur und hat zahlreiche Prosaarbeiten vorgelegt. Auch als Drehbuch-, Theater- und Hörspielautorin hat sich Mora einen Namen gemacht. Die 1971 im ungarischen Sopron geborene Autorin hat zudem wichtige Werke der ungarischen Literatur übersetzt. Mora gilt als Autorin, die in ihren Werken mit radikalen Gegenwartsdiagnosen aufwartet. Bereits 1999 sorgte sie mit ihrem literarischem Debüt, dem Erzählungsband „Seltsame Materie“, für Furore. Auch die nachfolgenden Romane „Alle Tage“ und „Der einzige Mann auf dem Kontinent“ wurden von der literarischen Öffentlichkeit mit großer Resonanz bedacht.

Mora erhielt für ihr Werk zahlreiche Preise, unter anderem den Ingeborg-Bachmann-Preis, den Adelbert-von-Chamisso-Preis, den Preis der Leipziger Buchmesse und das Villa-Massimo-Stipendium. Für ihren im vergangenen September erschienenen Roman „Das Ungeheuer“ wurde Mora mit dem Deutschen Buchpreis 2013 ausgezeichnet.

In den vergangenen Semestern stellten so unterschiedliche Autorenpersönlichkeiten wie Thomas Meinecke, Alexander Kluge, Michael Lentz oder Juli Zeh in Frankfurt ihre Poetik vor. Im Sommersemester 2014 wird Daniel Kehlmann die Stiftungsgastdozentur übernehmen.

Terezia Mora: Nicht sterben. Stiftungsgastdozentur für Poetik.
14./21./28. Januar; 4. und 11. Februar, Campus Westend, Hörsaal HZ2. Beginn jeweils 18 Uhr, Eintritt ist frei.

Abschlusslesung am 12. Februar, 19.30 Uhr, im Literaturhaus Frankfurt.
Begleitausstellung im „Fenster zur Stadt“, Braubachstr. 18-22 (ab dem 15. Januar)

Weitere Informationen: Prof. Dr. Susanne Komfort-Hein, Institut für Deutsche Literatur und ihre Didaktik, Goethe-Universität Frankfurt, Tel. (069) 798-32857. komfort-hein@lingua.uni-frankfurt.de