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Apr 11 2019
15:29

Porträt des Masterstudiengangs „Religiöse Kommunikation“ im neuen UniReport. 

Wenn die Kirchengemeinde plötzlich twittert

FRANKFURT. Wer heute über religiöse Themen kommunizieren möchte, findet dafür ganz unterschiedliche Formate und Medien. Auch in den sozialen Medien spielen Fragen des Glaubens eine Rolle. Religiöse und nicht-religiöse Kommunikationsformen bilden häufig Schnittmengen, wenn etwa im politischen Diskurs religiöse Inhalte auftauchen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn in Debatten vor der „Islamisierung des christlichen Abendlandes“ gewarnt wird. Das zunehmende Neben- und Miteinander von religiösen Sprachformen erfordere eine interreligiöse und interkulturelle Kompetenz bei den Beteiligten, betont Prof. Christof Mandry, Studiendekan des Fachbereichs Katholische Theologie an der Goethe-Universität, im Beitrag über den neuen Masterstudiengang „Religiöse Kommunikation“ im UniReport. Dieses neue Studienangebot hat es sich zum Ziel gesetzt, dass sich Studierende des Fachs wissenschaftlich mit der heutigen Vielfalt von religiöser Kommunikation auseinandersetzen können. Der Studiengang ist auf die Forschung ausgerichtet, beinhaltet aber auch ein Berufspraktikum. „Religiöse Kommunikation“ steht übrigens allen Interessierten offen, unabhängig von Konfession oder Religion.

Die weiteren Themen im UniReport April: 

  • Ungebrochene Anziehungskraft der Kritischen Theorie: Ein Gespräch zwischen Studierenden und Lehrenden zu „100 Jahre Soziologie an der Goethe-Universität“. 
  • Archäologie auf dem Dachboden: In vielen wissenschaftlichen Sammlungen der Goethe-Universität schlummern ungeahnte Schätze, so wie in der Abteilung für Vorderasiatische Archäologie. 
  • Andauernde Revolution: Der Wirtschaftshistoriker Prof. Werner Plumpe erzählt in seinem Buch „Das kalte Herz“ die Geschichte des Kapitalismus. 
  • Kinder und Jugendliche als Experten ihrer Lebenswelt: Prof. Sabine Andresen hat gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung eine repräsentative Befragung mit rund 3450 Kindern und Jugendlichen durchgeführt. 
  • Ein Fußballstadion wäre in Frankfurt schneller angeschlossen worden: An der Goethe-Universität formt sich ein Bündnis, das bei der geplanten Verlängerung der U4 auch eine Campus-Westend-Station fordert.
  • Kunstmarkt in Frankfurt: Ein soziologisches Forschungsseminar untersuchte das Netzwerk der Galerien.
  • Der neue Herr über das Comic-Archiv: Der promovierte Literaturwissenschaftler Felix Giesa kümmert sich um die renommierte Frankfurter Sammlung. 
  • Goethe, Deine Forscher: Die Geologin Silke Voigt untersucht, wie in der Erdgeschichte Klimasysteme funktioniert haben. 
  • Reichtum wechselseitiger Beziehungen: Die Goethe-Fellows Bertram Schefold und Iwo Amelung untersuchen im Forschungskolleg Humanwissenschaften, wie sich chinesisches und europäisches Wirtschaftsdenken unterscheidet. 
  • CRISPR/Cas-Bibliotheken: neue Chancen für die Krebsforschung. 
  • Die Früchte des Fleißes: Immer mehr Geflüchteten gelingt es, an deutschen Hochschulen ein Studium aufzunehmen. Erfolgsgeschichten, wie sie auch an der Goethe-Universität geschrieben werden. 
  • Frobenius – Die Kunst des Forschens: Eine Ausstellung im Museum Giersch der Goethe-Universität • Traum von der eigenschaftslosen Sprache: Fragen an Martin Mosebach, dessen Roman „Westend“ im Fokus des diesjährigen Lesefestes „Frankfurt liest ein Buch“ steht. 
  • Philosophie neu denken: Eine Ringvorlesung zu “Contemporary Approaches to Feminist Philosophy", organisiert von Dr. Kristina Lepold und Dr. Marina Martinez Mateo. 
  • Morgens Hörsaal, nachmittags Schulbank: Niels Dehio durfte als einer der ersten Schüler Hessens parallel zur Schule studieren, jetzt forscht er als Informatiker zur Künstlichen Intelligenz mit Robotern. 
  • Wie wir wurden, wer wir sind: Die Bürgeruni-Reihe von Prof. Tilman Allert stellt dreißig Jahre nach dem Mauerfall prominente Ostbiografien vor. 
  • Wie wird aus einem Start-up ein Scale-up? Dr. Thomas Funke, Co-Direktor des Frankfurter TechQuartiers, und Research Manager Dominik Zborek zur Studie „Scale-ups in Europe: an untapped potential“.

Der UniReport 2/2019 steht zum kostenlosen Download bereit unter http://www.unireport.info/aktuelle-ausgabe .