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Dez 6 2017
10:41

22 Millionen Euro für Fraunhofer-Forschungsgebäude

Loewe fördert Neubau auf dem Campus Niederrad

FRANKFURT/WIESBADEN. Wissenschaftsminister Boris Rhein hat heute bekanntgegeben, dass das Land Hessen 22 Millionen Euro zur Errichtung eines neuen Fraunhofer-Forschungsgebäudes auf dem Campus Niederrad bereitgestellt. Der Neubau soll zusammen mit der Fraunhofer-Gesellschaft in den Jahren 2018 bis 2023 realisiert werden und künftig das LOEWE-Zentrum „TMP – Translationale Medizin und Pharmakologie“ beherbergen.

„Der geplante Neubau ist ein wichtiger Schritt für den Ausbau des Loewe-Zentrums TMP zu einem eigenständigen Fraunhofer-Institut in Frankfurt. Das ist ein schöner Erfolg der bisherigen Kooperation zwischen der Goethe-Universität, dem Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME in Aachen und dem Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim“, so Vizepräsident Prof. Manfred Schubert-Zsilavecz. 

Für die zweite Förderperiode des Loewe-Zentrums TMP stellt die Landesregierung rund 19,4 Millionen Euro für den Zeitraum von 2018 bis 2020 bereit. In dem Zentrum arbeiten Wissenschaftler mit der Industrie zusammen, um präklinische und klinische Modelle zu entwickeln und möglichst früh Aussagen über die Wirksamkeit und Sicherheit von Arzneistoffen treffen zu können. So sollen die Erfolgsraten der klinischen Entwicklung drastisch gesteigert werden.

Eine Förderzusage für 2018 erhielt außerdem der Loewe Forschungsverbund „Medical RNomics – RNA-regulierte Netzwerke bei humanen Erkrankungen“ unter Federführung der Universität Gießen, an dem die Goethe-Universität ebenfalls als Partner beteiligt ist – zusammen mit der Universität Marburg und dem Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim. In diesem Projekt geht es um die Anwendung regulatorischer Ribonukleinsäuren zur Behandlung von insbesondere Tumor-, Infektions- und Herz-Kreislauferkrankungen.

Information: Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz, Vizepräsident der Goethe-Universität, Tel.: (069) 798-29339; Schubert-Zsilavecz@pharmchem.uni-frankfurt.de.