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Sep 16 2015
14:15

Sechsköpfiges Präsidium der Goethe-Universität kann die Arbeit fortsetzen

Tanja Brühl als Vizepräsidentin wiedergewählt

FRANKFURT.Prof. Tanja Brühl wurde heute vom erweiterten Senat der Goethe-Universität mit großer Mehrheit in ihrem Amt als Vizepräsidentin bestätigt. Die Politologin gehört dem Präsidium bereits seit drei Jahren an; nach Ablauf der regulären Amtszeit trat sie heute zur Wiederwahl an. Brühl ist schwerpunktmäßig für Studium und Lehre einschließlich Lehrerbildung zuständig. Das Präsidium, an der Goethe-Universität mit drei Frauen und drei Männern paritätisch besetzt, bildet die Exekutive der Universität - Senat und Hochschulrat begleiten seine Arbeit aus interner und externer Sicht.

„Ich danke den Senatsmitgliedern für das Vertrauen, dass sie mir erneut entgegen gebracht haben. Ich freue mich auf die nächsten drei Jahre des gemeinsamen Gestaltens im Bereich Studium und Lehre“, sagte Tanja Brühl nach ihrer Wiederwahl. Sie freue sich darauf, auch zukünftig eng mit den Fächern und Fachbereichen zusammen arbeiten. „Gemeinsam mit Studierenden und Mitarbeitenden möchte ich gerne die Bedingungen in Lehre und Studium verbessern“, so Brühl. Studium und Lehre stünden angesichts der hohen Studierendenzahlen und der zunehmenden Heterogenität der Studienanfängerinnen und –anfänger vor besonderen Herausforderungen. Sie freue sich, hierzu einen Beitrag leisten zu können. Schwerpunkte der nächsten drei Jahren sollen die Umsetzung des Leitbilds Lehre und die qualitative Studiengangsentwicklung inklusive Lehramt sein.

Universitätspräsidentin Prof. Birgitta Wolff freut sich über die Wiederwahl von Brühl: „Tanja Brühl ist eine hervorragende Wissenschaftlerin und zugleich erfahrene Expertin für alle Fragen rund um die universitäre Lehre. Ich gratuliere ihr herzlich zur Wiederwahl und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit im Präsidium.“

Tanja Brühl studierte in Frankfurt Biologie und Sozialkunde auf Lehramt an Gymnasien und schloss ihr Studium 1994 mit dem Staatsexamen ab. Es folgten Tätigkeiten als wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Duisburg, Tübingen und Frankfurt. Dort promovierte sie auch 2002 über „Nichtregierungsorganisationen als Akteure internationaler Umweltverhandlungen“ und wurde anschließend auf die Juniorprofessur für Friedens- und Konfliktforschung berufen. Seit 2007 ist sie Professorin für Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt internationale Institutionen und Friedensprozesse an der Goethe-Universität. Tanja Brühl ist u.a. Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Zeitschrift für Internationale Beziehungen, der Friedens-Warte und des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (ISFH). Ihre Gutachtertätigkeit umfasst Zeitschriften (European Journal of International Relations, die Peripherie, die Zeitschrift für Internationale Beziehungen, etc.), Verlage (u.a. United Nations University Press) und Stiftungen (Studienstiftung des Deutschen Volkes, Thyssen Stiftung, etc.). Zusammen mit Thorsten Bonacker und Christoph Weller gibt sie im Namen des Vorstands der Arbeitsgemeinschaft Friedens- und Konfliktforschung (AFK) die „Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung“ (ZeFKo) heraus.

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