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Personalia/Preise

Jun 30 2014
18:00

Jungwissenschaftler erhalten bedeutende Preise.

Akademische Feier 2014

FRANKFURT. Zehn junge Forscherinnen und Forscher wurden im Rahmen der Akademischen Feier 2014 ausgezeichnet. Der Vorsitzende der Vereinigung von Freunden und Förderern der Goethe-Universität, Prof. Wilhelm Bender, und Universitätspräsident Prof. Werner Müller-Esterl überreichten die Auszeichnungen für Forschungsvorhaben, herausragende Abschlussarbeiten und Dissertationen. Die Akademische Feier der Vereinigung von Freunden und Fördern der Goethe-Universität gilt als eine der wichtigsten inneruniversitären Veranstaltungen für die wissenschaftliche Nachwuchsförderung.

Die mit 25.000 Euro am höchsten dotierte Auszeichnung ist der Adolf-Messer-Stiftungspreis. Er ging in diesem Jahr an Dr. Markus Stefan Schöffler für sein Forschungsprojekt „Händigkeitsbestimmung komplexer chiraler Moleküle mit dem Reaktionsmikroskop“. Nach der Promotion im Jahre 2006 forschte er in Berkeley und Wien und kehrte 2011 nach Frankfurt zurück und widmet sich seitdem dem Thema Händigkeit von Molekülen.

Für ihre Dissertation zum Thema „Ivan Puni und die Bedingtheit der Malerei. Ein Topos der russischen Avantgarde-Ästhetik“ erhielt die Kunstwissenschaftlerin Dr. Magdalena Nieslony den mit 3.000 Euro dotierten Benvenuto Cellini-Preis. Nieslony hat in Frankfurt und Paris studiert und ist seit 2012 Assistentin am Institut für Europäische Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg.

Der mit 5.000 Euro dotierte Frankfurter Forschungspreis der Rudolf-Geißendörfer-Stiftung ging in diesem Jahr an die Medizinerin Dr. Juliane Liese, die sich in ihrer Arbeit zur Grundlagenforschung mit „Translationalen Ansätzen zur Erhöhung der therapeutischen Effizienz der Sorafenibtherapie und Identifizierung prädiktiver Marker für das Therapieansprechen im Hepatozellulären Karzinom“ beschäftigt hat. Liese ist Ärztin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie der Goethe-Universität.

Die Historikerin Dr. Annika Klein wurde für ihre Dissertation zum Thema „Korruption und Korruptionsskandale in der Weimarer Republik“ mit dem Friedrich Sperl-Preis ausgezeichnet. Sie erhält dafür ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro. Klein arbeitet seit 2013 am Lehrstuhl für Neuere Geschichte an der Goethe-Universität.

Der Mediterran-Preis zur Förderung des Nachwuchses in der Archäologie, der mit 4.500 Euro dotiert ist, wurde Florian Schimpf M.A. für seine Magisterarbeit zum Thema „Griechisch-kleinasiatische Maßsteine. Überlegungen zur Metrologie und Funktion am Beispiel von fünf Exemplaren aus Priene“ verliehen.

Der Werner Pünder-Preis ging in diesem Jahr an Ass. jur. Julian Lubini, der sich in seiner Dissertation mit dem Thema „Die Verwaltungsgerichtsbarkeit in den Ländern der SBZ/DDR 1945-1952“ beschäftigt hat. Lubini war von 2011 bis 2012 Richter am Sozialgericht; seit 2012 ist er als Staatsanwalt tätig. 

Der Preis der Vereinigung von Freunden und Förderern der Goethe-Universität für den naturwissenschaftlichen Nachwuchs, der mit insgesamt 10.000 Euro dotiert ist, wurde in diesem Jahr auf drei Preisträger aufgeteilt:
Der Biologe Dr. David Bierbach wurde für seine Dissertation „Mate choice in communication networks ausgezeichnet.

Der Chemiker Dr. Jin-Liang Zhuang erhielt den Preis für seine Promotion zum Thema „Controlled Synthesis of Metal-Organic Framework Particles and Growth of Surface-Atttached Metal-Organic Frameworks“.

Der Mathematiker und Philosoph Dr. Timo de Wolff schließlich erhielt die Auszeichnung für seine Dissertation „On the Geometry, Topology and Approximation of Amoebas“.

Mit dem WISAG-Preis für die beste Dissertation wurde in diesem Jahr der Politikwissenschaftler Dr. Jonas Gobert ausgezeichnet. Der Titel seiner Arbeit lautet „Zivilgesellschaftliche Organsiationen in staatlich-institutionalisierten Gremien – Zur politischen Soziologie funktionaler Repräsentationen.“ Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Weitere Informationen: Lucia Lentes, Kontaktstelle der Freunde in der Universität, Tel. (069) 798-22756, l.lentes@vdv.uni-frankfurt.de