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Hochschulpolitische Themen

Apr 14 2014
14:00

Goethe-Universität startet heute mit 3.300 Neu-Immatrikulierten und rund 44.000 Studierenden ins Sommersemester

Starker Start ins neue Semester

FRANKFURT. Mit über 44.000 Studierenden – so vielen wie noch nie in einem Sommersemester – startet die Goethe-Universität am heutigen Montag ihren Lehrbetrieb für die erste Jahreshälfte. Mit 3.300 Neu-Einschreibungen bewegt sie sich damit fast exakt auf dem Niveau des Vorjahres. Die für die Lehre zuständige Vizepräsidentin, Prof. Tanja Brühl, sprach bei der Unistart-Messe am Donnerstag im Hörsaalzentrum vor ca. 400 Erstsemestern „von guten Voraussetzungen für einen gelungenen Semesterstart. Die Goethe-Universität ist dankbar für die ungebrochen große Nachfrage nach Studienplätzen. Sie übt auf Studierende von nah und fern weiterhin eine hohe Anziehungskraft aus.“ So stammen inzwischen knapp 40 % der Studierenden nicht aus Hessen. Zudem verfügt die Goethe-Universität über einen überdurchschnittlich hohen Anteil von Studierenden mit ausländischem Pass.

Brühl betonte, dass das Präsidium zusammen mit den Fachbereichen große Anstrengungen unternommen habe, angesichts der stark gestiegenen Studierendenzahlen die Infrastruktur und die Lehre weiter zu verbessern. So wird pünktlich zum Semesterstart ein Seminarpavillon am Rande des Campus Westend mit einer Fläche von 1200 m² und zwölf neuen Seminarräumen eröffnet. Mit ihrem bundesweit einmaligen Professuren-Programm gelingt es der Goethe-Universität aber auch in der Lehre, signifikante Fortschritte zu erzielen. Von 40 inzwischen im Rahmen des Programms neu ausgeschriebenen Professuren konnte bereits knapp die Hälfte besetzt werden. Bei der Stellenverteilung spielte der Bedarf der Fachbereiche die entscheidende Rolle. So wurde Fachbereichen mit sehr hoher Nachfrage nach Studienplätzen bei der Vergabe Priorität eingeräumt. Bereits in den vergangenen Semestern waren Lehr- und Öffnungszeiten erweitert und die Mensakapazität vergrößert worden. Dazu Brühl: „Das Präsidium und die Fachbereiche haben nicht nur geredet, sie haben auch gehandelt.“ Trotz aller Anstrengungen komme es zum Semesterstart jedoch immer wieder zu kleineren und größeren Engpässen, "wofür ich mich bereits vorab entschuldigen möchte“, sagte die Vizepräsidentin.

Oberbürgermeister Peter Feldmann hob bei der Unistart-Messe den engen Schulterschluss zwischen Stadt und Universität hervor. Die Goethe-Universität sei ein Magnet für Frankfurt und trage wesentlich dazu bei, dass die Stadt über ein studentisches Flair verfüge und Nachwuchskräfte für die Wirtschaft anziehe. Feldmann forderte die anwesenden Studierenden auf, Frankfurt zu entdecken. Die Stadt biete extrem viel Kultur und Lebensqualität.

Da die meisten Studiengänge im Wintersemester beginnen, ist die Zahl der Studienanfänger im Sommersemester meist erheblich geringer.