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Personalia/Preise

Mär 20 2013
12:21

Max-von-Laue-Preis für Frankfurter Mineralogen Dr. Lkhamsuren Bayarjargal

Kalkspat wird zu Diamant

FRANKFURT. Die Deutsche Gesellschaft für Kristallographie (DGK) verleiht heute den mit 1.500 Euro dotierten Max-von-Laue Preis 2013 an Dr. Lkhamsuren Bayarjargal, 37, vom Institut für Geowissenschaften der Goethe-Universität. Mit diesem Preis zeichnet die DGK jährlich Nachwuchswissenschaftler für hervorragende wissenschaftliche Leistungen aus. Dr. Bayarjargal hat sich in den letzten Jahren insbesondere durch seine Arbeiten mit Hochleistungslasern hervorgetan. Unter anderem gelang ihm erstmalig die direkte Synthese von Diamant aus Calcit (Kalkspat). Damit machte er einen wichtigen Schritt zur Erklärung der Entstehung von Diamanten in der Erde.

In den letzten Jahren ist dies die dritte Auszeichnung für die Frankfurter Kristallographie unter der Leitung von Prof. Björn Winkler:  2011 wurde bereits Alexandra Friedrich mit dem Max-von-Laue Preis ausgezeichnet. Sie wird, ebenso wie Bayarjargal, im Nachwuchsprogramm Fokus der Goethe-Universität gefördert. Anfang des Jahres erhielt Nadine Rademacher ein Forschungsstipendium des International Center for Diffraction Data, das sich mit der Sammlung und Verbreitung kristallographischer Daten weltweit beschäftigt. Um diesen Preis gibt es einen harten internationalen Wettbewerb.

Informationen: Prof. Dr. Björn Winkler, Facheinheit Mineralogie, Institut für Geowissenschaften, Campus Riedberg, Tel: (069) 798-40107, b.winkler@ kristall.uni-frankfurt.de.